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Chronik unserer Schule

Die heutige Volksschule Zell-Gurnitz hat eine lange, bis auf das Jahr 1863 zurückgehende Tradition. Damals wurde im Messnerhaus eine Pfarrschule eingerichtet. 26 Jahre später drängten sich in einem Klassenraum über 100 Kinder zusammen. Das war auch für die damalige genügsamere Zeit zu viel. Nach einer Schenkung von Grund und Bauholz an die Gemeinde durch den damaligen Probst Trobesch konnte daneben ein eigenes Schulhaus errichtet werden, das im Jahre 1898 von Lehrern und Schülern bezogen wurde. Im Lauf der Jahrzehnte entsprach es jedoch nicht mehr den Erfordernissen der Zeit. Ein Neubau auf einem größeren Grundstück in Zell/Gurnitz wurde notwendig. Die neue Schule wurde 1972 feierlich eröffnet.

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Die Schülerzahlen stiegen in den nächsten Jahren auf bis zu 230 an und schon bald musste das Schulhaus erweitert werden. Die letzte große Bautätigkeit wurde mit der Eröffnung eines hochmodernen Turnsaales im Herbst 2004 abgeschlossen. Im Herbst 2004 wurde ein hochmoderner Turnsaal eingeweiht.

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Im September 2003 wurde die Volksschule Radsberg, die sich ebenfalls in der Gemeinde Ebenthal befindet, aufgelöst und zu einer Expositur der Volksschule Gurnitz/Ekspozitura Radiše umgewandelt. In einer Teamklasse wurden die 18 Schüler/innen am alten Standort im Abteilungsunterricht sowohl einsprachig als auch zweisprachig (Deutsch/Slowenisch) unterrichtet.

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Im Schuljahr 2013/14 konnte, aufgrund der sinkenden Schülerzahlen, an der zweisprachigen Volksschule Mieger nur mehr eine Klasse mit vier Schulstufen geführt werden. So wurde auch diese Kleinschule zu einer Expositur der Volksschule Gurnitz (Ekspozitura Medgorje).

In den derzeit 8 Klassen der VS Gurnitz werden die Schüler/innen ebenfalls einsprachig oder auf Wunsch auch in der zweiten Landessprache, dem Slowenischen, zweisprachig unterrichtet. Aber auch Unterricht in Englisch ist selbstverständlich. Durch die Bemühung des gesamten Lehrkörpers die Kinder zu Freude am Lernen und Wissen, sowie zu Toleranz und Verständnis für andere Kulturen hinzuführen, wappnen wir sie für ein immer enger zusammenwachsendes Europa.

In den Jahren nach der Jahrtausendwende machte sich der gesellschaftliche Wandel auch in unserem Schulhaus bemerkbar. Der Bedarf an schulischer Nachmittagsbetreuung nahm stetig zu und es mussten nach und nach zwei neue Gruppen eröffnet werden. Auch der Kindergarten, der im Untergeschoss des Gebäudes untergebracht war, wurde um eine Ganztagsgruppe erweitert.

Die Räumlichkeiten wurden knapp und das Schulhaus war in die Jahre gekommen. So beschloss der Gemeinderat der Marktgemeinde Ebenthal im Frühjahr 2012 die Generalsanierung und den weiteren Ausbau der Volksschule Gurnitz.

Im Rahmen der Erweiterung dieser Schule wurde die Schließung der beiden Kleinschulen beschlossen, was bei der betroffenen Bevölkerung auf massiven Widerstand stieß. Fernsehbeiträge, Medienberichte und der Volksanwalt setzten sich für den Erhalt ein und konnten vorerst ein Umdenken und den Weiterbestand der Exposituren bewirken.

Im Herbst 2012 begann nach einem Architektenwettbewerb die Generalsanierung der Volksschule. In vier Bauphasen erfolgte neben dem laufenden Schulbetrieb die Renovierung und Umgestaltung des Gebäudes. Zwischenzeitlich wurden die Kinder zweier Schulklassen für ein Jahr im Schulhaus in Mieger unterrichtet.
Nach und nach konnten Schüler/innen und Lehrer/innen die modern ausgestatteten Klassenräume wieder beziehen und der Baulärm wurde erträglicher. In der letzten Bauphase erfolgte die Adaptierung der Räumlichkeiten für die Kindergartengruppen. Gleichzeitig wurde der Außenbereich gestaltet und letzte Bauzäune konnten entfernt werden.
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Im neuen Schulhaus finden nun 9 Schulklassen, 4 schulische Ganztagesgruppen, 2 Hortgruppen und 3 Kindergartengruppen ausreichend Platz in den ansprechenden Räumlichkeiten. Eine freundliche Bibliothek, ein gut ausgestatteter Werkraum, der große Turnsaal und eine helle Aula vervollständigen das räumliche Angebot.

Eine wichtige und schöne Zeit in jedem Schulbetrieb ist die Pause. Dafür haben wir eine große Wiese, die zu jeder Jahreszeit Freiraum für Bewegung und Spiel gibt.
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Für Eltern und Kinder veranstaltet der Elternverein seit 1978 ein Sommerfest, welches sich in der ganzen Gemeinde größter Beliebtheit erfreut. Dadurch ist eine großzügige Unterstützung der Schüler/innen und der Lehrer/innen bei ihren vielseitigen Aktivitäten möglich.